Sonntag, 13. November 2011

Alicante

Wir hatten uns für das Wochenende ein Auto gemietet - einen kleinen roten Skoda Fabia. Mit diesem Rennauto ging es am Samstag ab nach Alicante. Das liegt zwei Autostunden (180km) südlich von Valencia ebenfalls an der Mittelmeerküste. Unser erstes Ziel dort war die Burg von Alicante. Nahe dem Zugang fanden wir direkt an der Strandpromenade einen Parkplatz. Schock! Beim Aussteigen aus dem Auto zog ich erstmal meine Weste aus. Es hatte gefühlte 30 Grad, strahlenden Sonnenschein und wir standen 20m von einem wunderschönen Sandstrand mit Palmen und türkisblauem Wasser entfernt. Es fühlte sich total unwirklich an - so als wären wir wieder im Sommer, nur dass kaum Leute da waren. (Zur Erklärung: Im Sommer verdoppelt sich die Anzahl der Menschen in Alicante, da die Stadt ein seeehr beliebtes Urlaubsziel ist)


Nach ein paar Minuten waren wir uns sicher, dass wir alle gerade nicht träumten und machten uns auf den Weg zur Burg. Sie liegt auf einem Hügel direkt im Stadtzentrum, ganz nahe dem Strand. Von oben hat man nicht nur eine atemberaubende Aussicht über den Strand / Hafen und Meer, sondern auch Richtung Norden über Alicante, das sich sternförmig vom Stadtzentrum aus gewachsen ist. Am Horizont sieht man Berge, über die man bestimmt gut Motorradtouren machen kann (oder wandern, für all die Nicht-Biker unter uns :))

Hier ein paar Impressionen von der Burg und uns Abenteuerern:



Einen Hafenspaziergang, ein bisschen Neid den Besitzern der Yachten gegenüber und einem Frozen Yogurt später fuhren wir an das andere Ende der Stadt, an dem sich die Überbleibsel einer römischen Siedlung befinden. Sooo super interessant waren die Steine leider nicht. Das schlimmste daran ist, dass die Ruinen ein bisschen aufgebessert wurden - zwischen alten Steinen war plötzlich eine neue Zieglemauer. Oder die Wand war neu verspachtelt worden. Das hat nicht ganz zusammengepasst ...



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