Donnerstag, 24. November 2011

Andalucia Trip Teil 4: Malaga

Zu Beginn einmal - wer die Teile 1 -3 nicht gelesen hat oder noch einmal auf die Karte schauen möchte, wo sich Malaga befindet, hier der Link dazu:
http://maps.google.com/maps/ms?hl=de&ie=UTF8&oe=UTF8&msa=0&msid=211243305541793198722.0004b23ea184741b1f5d6

Wir verbrachten zwei Nächte in Malaga. Als ich das erste Mal unser Zimmer im Hostel betrat traute ich meinen Augen nicht - das war tatsächlich ein Hostel, wie man es aus Filmen kennt. Fünf Metallstockbetten, Spinde, zwei Waschbecken im Zimmer und ein kleines Bad mit Toilette und Dusche. Stop! Ein Bad für 10 Mädchen? Wie soll denn das Bitte in der Früh funktionieren? Oder wenn wir uns zum Ausgehen fertig machen wollen?

Ich muss gleich vorweg sagen: Leicht wars nicht. Es gibt leider Damen, die nicht wissen, wie man sich benimmt, wenn man nach anderen nach Hause kommt. (Ja richtig - ich habs mal eine Nacht geschafft nicht die letzte daheim zu sein :))

Abgehen davon war Malaga eine sehr süße Stadt. Die Innenstadt bestand aus vielen kleinen gepflasterten Gassen, wie wir sie auch schon in den anderen Städten gesehen haben. Abends leuchteten viele kleine Cafes und Bars, die Leute saßen noch draußen und aßen gemütlich ihre Tapas. In der Nacht, wenn die Cafes schließen tauchen plötzlich lauter Discos und Musiklokale auf, die meisten von ihnen nicht für mehr als 100 Leute gemacht. Stress spürt man in dieser Stadt nur, wenns ums Autofahren geht. Wehe man wagt es als Fußgänger beim Umschalten der Ampel auf Rot noch nicht fertig über den Zebrastreifen gegangen zu sein. Dann wird man sofort angehupt und beinahe angefahren!

Da es in Malaga selbst nur sehr kleine Discos gibt, hat ESN Malaga in einer Disco etwas außerhalb eine Party für den ersten Abend organisiert. Mit Bussen wurden wir hingebracht. Zuerst dachten wir, wir können, wenn wir müde sind wieder ein Taxi zurück zum Hostel nehmen. Diese Idee haben wir recht schnell wieder verworfen, als der Bus mit uns 20 Minuten über die Autobahn gefahren ist. Laut GPS waren wir über 35km von Malaga weg. Egal, es ist sich sehr gut ausgegangen einen der organisierten Busse wieder zurück zu nehmen.


Was haben wir sonst noch von Malaga gesehen? Leider nicht sooo viel, da es sehr stark geregnet hat. Kurz haben wir uns die Kathedrale und das Kolosseum angesehen und sind durch die Straßen spaziert.




Ein weiteres Highlight war ein Abendessen zu dritt (natürlich nicht von ESN organisiert). Das erste Mal seit längerem wieder in Ruhe was gesundes essen. Wir waren in einem vegetarischen Restaurant, das unglaublich gute Salate hatte und zur Vorspeise gab es Brot mit Aufstrich. Noch dazu endlich mal KEIN Baguette, sondern selbstgemachtes, dunkles Brot! (unglaublich, dass man das erst zu schätzen weiß, wenn man es nicht mehr hat)

Am Tag der Heimreise fuhren wir in der Früh nach Jaén. Ich weiß nicht, warum ESN genau diese Stadt ausgesucht hat. Viel gab es dort nicht zum Ansehen, außer wieder mal einer großen Kirche. Ein Mädchen aus Mexiko hatte so einen Stift mit, mit dem man sich die mexikanische Flagge aufmalen kann. Zum Glück ist die Grün-Weiß-Rot. d.h. mit ein bisschen Geschick kann man auch eine Österreichische draus machen. Also outeten wir drei Österreicher (Manu, Sebastian und ich) uns:


Weitere sechs Stunden im Bus und wir waren endlich wieder in Valencia. Insgesamt war die Reise 1850 Buskilometer und etliche weitere zu Fuß lang. (das entspricht etwa drei Mal der Strecke Wien-Bregenz)

Ich war richtig froh wieder daheim zu sein und mein Zimmer alleine für mich zu haben. Trotzdem muss ich sagen, die Reise war sehr cool, ich habe viele neue Freunde kennengelernt und mich ein bisschen in den Süden Spaniens verliebt. :)

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