Sonntag, 18. März 2012

Las Fallas Valencia: Tag 3

Heute morgen haben wir uns in unserer Wohngegend umgesehen. Auch hier steht in jeder zweiten Straße eine Falla.


Um zwei war bei uns in der Straße eine Mascletta. Irre laut (120dB sind keine Seltenheit) und durch das Echo zwischen den Häusern noch ohrenbetäubender. Ausgesehen hat es, als wäre ein Haus gesprengt worden.


So sieht übrigens eine nicht abgeschossene Mascletta aus - viele Schnüre und dazwischen kleine Sprengkörper.





Zu Mittag waren wir dann bei den Eltern einer spanischen Freundin eingeladen. Es gab unglaublich viel Essen - zuerste Tapas, dann Paella. Beim anschließenden Spaziergang durch die Stadt bemerkten wir, wie viele Leute bereits in Valencia sind. An manchen Plätzen konnte man sich nur langsam durch die Menge schieben, an anderen Orten steckte man komplett fest.

Zwischendurch gehen bereits Gruppen von Falleras und Falleros durch die Straßen. Gar nicht fotoscheu kommen sie von sich aus auf uns zu und machen Bilder. 




Was mich fasziniert ist, dass die Umzüge total fröhlich sind. Die Bands, die meist aus jungen Burschen bestehen machen sich einen Spass daraus, legen sich auch mal auf die Straße und spielen weiter.


Die ganze Stadt gleicht immer mehr einem einzigen großen Volksfest. Jeder ist auf der Straße, es gibt unglaublich viele Essensstände, an denen man sich Süßes holen kann. Gestern ist mir ein kandierter Apfel in die Hände gefallen. :)


Abends gab es wieder das obligatorische 20 minutüge Feuerwerk. Danach waren so viele Menschen auf den Straßen, jeder wollte irgendwas tun, keiner hatte einen Plan, also im Endeffekt bestand die Abendgestaltung aus Warten, Herumstehen und Telefonieren, was auch nicht immer funktioniert, da die Netze oft überlastet sind.

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