Freitag, 2. März 2012

Was ich froh bin wieder zu haben und was ich vermisse


Es gibt schöne Dinge, egal, wo man ist. Leider gibt's nirgendwo alles auf einem Platz.
Abgesehen von meinen Freunden, Familie, Arbeits- und Studienkollegen, hier eine Liste, die wahrscheinlich nie vollständig sein kann:
Dinge, die ich froh bin in Wien wiederzuhaben:
  • Wasser aus der Wasserleitung, das nicht nur problemlos trinkbar ist, sondern auch noch supergut schmeckt. War schon seeehr anstrengend die 6-Liter Kanister Wasser heranzuschleppen. 
  • Mein eigenes Badezimmer und eine Toilette, die vom Badezimmer getrennt ist.
  • Milch, die auch nach Milch schmeckt, nicht nur nach Wasser.
  • Öffis. Auch wenn es oft Störungen gibt, haben wir wenigstens ein U-Bahn System, das einen Großteil der Stadt abdeckt und nicht um 23.00 den Betrieb einstellt.
  • Mein Motorrad. Noch ist es zwar in Winterschlaf, aber ich freue mich schon wahnsinnig endlich wieder meine Runden drehen zu können.
  • Internet, das ausfallssicher und zuverlässig schnell ist.
  • Meinen Geschirrspüler … mit der Hand abwaschen zu müssen hat mich mehr als nur ein Mal davon abgehalten mir etwas zu kochen.
  • Die Einstellung der Menschen, dass wichtige Dinge gleich gemacht werden müssen und nicht warten können, bis nach der Siesta oder bis morgen.
Dinge aus Valencia, die ich gerne wieder hätte:
  • Den frischgepressten Orangensaft, der aus reifen(!) Orangen gemacht wurde und der mir oftmals in der Früh geholfen hat wach zu werden.
  • Mittags in der Sonne auf dem Unicampus sitzen und gemütlich einen Salat essen.
  • Die kleinen Bodegas, in denen man vorm weggehen zusammensitzt und zu jedem Glas Wein auch noch ein belegtes Brötchen mit Jamon Serano, Chorizo oder gutem Käse bekommt.
  • Den Strand und das Meer. Selbst wenn ich zu dieser Jahreszeit nicht baden möchte, ist es schön auf der Promenade spazieren zu gehen oder Sport zu machen.
  • Die Clubs. Spanier wissen, wie man richtig feiert. Vor allem die Clubs, die eine große Freiluftterasse haben, haben es mir angetan. Da kann man die ganze Nacht durchtanzen an der frischen Luft und muss ich nicht in einem stinkigen, engen Raum sein.
  • Rauchfreiheit. Weder in Restaurants, noch in Diskotheken darf geraucht werden.
  • Valenbisi. Das Citybike System von Valencia hat an jeder dritten Straßenecke eine Station, wo man sich einfach ein Fahrrad nehmen kann und damit überall hinradeln.
  • Frozen Yogurt. So wie es bei uns unglaublich viele Eisgeschäfte gibt, ist es dort Frozen Yogurt, bei dem man sich die Toppings wie frische Früchte, Nüsse oder den Sirup zum drübergießen selbst aussuchen kann.
  • Die Obst- und Gemüseläden, von denen es in jeder Straße mindestens einen gab, die wirklich frische und gesunde Zutaten hatten.
  • Die Ruhe am frühen Nachmittag einfach einmal Siesta zu halten und sich zu entspannen, wenn man nichts wichtiges zu tun hat.
  • Die Boutiquen in denen man immer wieder schöne Pullis, Shirts oder Schuhe gefunden hat, die nicht jeder hatte und die auch noch günstig waren.
  • Billige Taxis. In der Nacht konnte man um den Fixpreis von 6€ pro Taxifahrt beinahe von einem zum anderen Ende der Stadt fahren, unter Tags waren es nur 4€. Wenn wir also zu zweit, dritt oder viert in die gleiche Gegend mussten war das Taxi sogar billiger, als die U-Bahn (die in der Nacht so wie so nicht fährt).

1 Kommentar:

  1. Ja... bei uns is es ja inzwischen ein Marketing-Argument, wenn man reife Früchte verkauft bekommt ("vorgereifte" Avocados)

    Egal wie mans dreht und wendet, man muss sich einfach mehrere Haciendas zulegen...

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